Partnerschaften

Kindergärten in Katutura

Kindergärten in Katutura

 

Das Wort „Katutura" bedeutet übersetzt: „Ort, an dem niemand leben will".

Dennoch leben in diesem Stadtteil von Windhoek, der Hauptstadt Namibias (südliches Afrika), über 70.000 schwarze Namibianer. Sie wurden Ende der 50er Jahre von der damals südafrikanischen Verwaltung ausgesiedelt und in Wellblechhütten einquartiert.

 

• Die Hygiene ist schlecht, da es maximal Außentoiletten gibt, die sich jeweils mehrere „Häuser" teilen.

• In vielen Hütten gibt es keinen Strom.

• Einziges Lebensrnittel für viele ist ein pappig schmeckender Maisbrei. Viele Menschen haben daher Mangelerscheinungen.

• Außerdem leiden 25-30% der Menschen an der Immunschwächekrankheit Aids.

• Die Bildungssituation für Kinder ist äußerst schlecht.

• Nicht wenige Frauen haben 5-8 Kinder.

 

Bildung

Bildung ist die einzige Chance aus der Misere herauszukommen. Einige couragierte Mütter haben deshalb ihre

Häuser zu Kindergärten umfunktioniert und betreuen bzw. unterrichten dort ihre eigenen und die Kinder ihrer

Nachbarn. Dies kostet Geld und die Plätze sind sehr begehrt, denn: nur Kinder, die schon Englisch können,

dürfen überhaupt eine Schule besuchen. Darüber hinaus bieten die Kindergärten Unterricht in Hygiene, Umweltschutz und Mathematik an.

 

Unser Engagement

1998 gründete Frau von Lintel, die an unserer Schule lange unterrichtete, den Verein „Kindergärten in Katutura e.V.”. Sie hatte selbst drei Jahre lang in Namibia gelebt und dort das Elend im Slum von Katutura kennengelernt.

Sie kennt die Strukturen vor Ort und hatte wertvolle Kontakte geknüpft. Seit Gründung des Vereins an unserer

Schule wurde eine enge Partnerschaft mit der Deutsch-Namibischen-Gesellschaft (DNG) praktiziert, was sich

insbesondere bei der Abwicklung von Spendengeldern nach Katutura als besonders vorteilhaft und hilfreich

erwies.

 

Unser Engagement an der Schule besteht hauptsächlichdarin, Spendengelder für die Kindergärten und Projekte

in Katutura zu sammeln, die zu Frau Anja Rohwer, unserer Kontaktperson vor Ort, gelangen. Sie sorgt dafür,

dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird. Die Anlässe, bei denen wir Spendengelder sammeln sind vielfältig:

So verkaufen wir jedes Jahr selbstgemachte Marmelade, Kuchen, Kaffee und einen kleinen Imbiss auf dem Weihnachtsmarkt in Holzwickede. Auch die Einnahmen der Schulkonzerte kommen teilweise unseren Projekten in Katutura zu Gute. Angesichts organisatorischer Schwierigkeiten musste der Verein im Januar 2014 aufgelöst werden, das Projekt „Kindergärten in Katutura“ sollte hingegen weiterhin seinen Platz im Schulleben des CSG behalten. Seitdem wird die Abwicklung der Spendengelder direkt von der DNG übernommen, die für die Projekte von Frau Anja Rohwer ein Sonderkonto bereithält (s. Flyer), auf das wir unsere Spendeneinnahmen direkt überweisen.

 

Seit 2014 hat auch Herr Athens die Betreuung des Projekts am CSG von Herrn Weichert übernommen. Eine

wichtige Aufgabe für die nächste Zeit besteht darin, das Projekt wieder im Schulalltag zu verankern und die

Schülerinnen und Schüler für die besondere Situation der Kinder in Katutura zu sensibilisieren. Natürlich

werden auch weiterhin Spendenaktionen organisiert, sodass unsere Schülerinnen und Schüler aktiv den Gedanken einer solidarischen Welt praktizieren und umsetzen.

 

Gerne können Sie auch als Privatperson oder Gruppe direkt spenden. Dafür nutzen Sie bitte folgende

Überweisungsdaten:

 

Deutsch-Namibische Gesellschaft

Commerzbank Düsseldorf

BIC: DRESDEFF300

IBAN: DE10 3008 0000 0211 3508 05

Verwendungszweck: Katutura Projekte

 

Weitere Informationen zu den Projekten in Katutura erhalten Sie auf dem folgenden Flyer der Deutsch-Namibischen-Gesellschaft oder fragen Sie einfach in der Schule die zuständigen Ansprechpersonen und Betreuer des Projekts.

 

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

 

Katutura-Flyer