Förderung von Begabungen
Seit Beginn des Schuljahres 2008/09 gibt es am CSG ein Drehtür-Modell im Bereich Gesang/Vokalpraxis. Die Fachschaft Musik möchte in Abstimmung mit der Schulleitung einzelnen Schülern ermöglichen, ihre Fähigkeiten im Bereich „Gesang/Vokalpraxis“ auszubauen und optimal zu trainieren. Dies kann sowohl im Einzelunterricht als auch in kleinen Gruppen geschehen. Die Gesangsstunden finden während der Schulzeit statt. Während dieser Zeit kommt eine externe Gesangslehrerin an die Schule.
Kontakt:
Jochen Weichert (Musiklehrer)
e-mail:
Ziel ist es, in Abstimmung mit unserer Beauftragten für Begabtenförderung Fr. Bienert und der Schulleitung, einzelnen Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten im Bereich „Gesang/Vokalpraxis“ auszubauen und optimal zu trainieren. Dies kann sowohl im Einzelunterricht als auch in kleinen Gruppen geschehen. Die Gesangsstunden finden während der Schulzeit in den Räumlichkeiten der Schule bzw. der Musikschule statt und wird von einer qualifizierten externen Sängerin und Gesangslehrerin erteilt.
Der reguläre Unterricht fällt für diese Stunde aus, muss aber selbstständig nachgeholt werden! Wo es möglich ist, werden wir auf Freistunden ausweichen und natürlich versuchen, den normalen Unterrichtsablauf so wenig wie möglich zu belasten. Die meisten Teilnehmer sind alle 14 Tage beim Gesangsunterricht, d.h. der Unterrichtsausfall hält sich hier in Grenzen.
Die Schüler werden in Abstimmung mit den jeweiligen Fachlehrern aus dem normalen Unterricht herausgenommen. Dies setzt gute bzw. vertretbare Leistungen im jeweiligen Fach voraus und darf sich nicht negativ auf die schulischen Leistungen auswirken. Sollte eine Verschlechterung eintreten, endet die Teilnahme nach dem ersten Halbjahr und der Schüler/ die Schülerin nimmt wieder am normalen Unterricht teil.
Darüber hinaus ist die Teilnahme am Schulchor verpflichtend (Mo, 16.15 Uhr - 18 Uhr).
Jochen Weichert (Musiklehrer und Chorleiter)
Das Sprachen - Drehtürmodell Latein/Französisch ab Klasse 6 am CSG
Allgemeine Informationen
Das Schulgesetz beinhaltet die zentrale Leitidee der individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler, wobei die Begabtenförderung ein wesentliches Element darstellt.
Den begabten Schülerinnen und Schülern sollen besondere Herausforderungen für ein erfolgreiches Lernen geboten werden.
Am CSG gehört zu dem Konzept der individuellen Förderung von Begabungen das Drehtürmodell der Sprachen Französisch und Latein, das systematisch im Unterrichtsangebot verankert ist. So kann das Lernen angereichert werden durch ein erweitertes Lernangebot und optimiert werden durch eine bessere Ausnutzung der Lernzeit und die Verstärkung des eigenständigen Lernens.
Die Stärken der Schülerinnen und Schüler sind der Ausgangspunkt für das Drehtürmodell. Hier sollen ihre Motivation unterstützt und ihre Eigeninitiative und ihr Selbstbewusstsein gefördert werden.
Spezielle Informationen zum Drehtürmodell am CSG
Zielgruppe
Sprachlich begabte und lernstarke Schülerinnen und Schüler und Kinder, die sich außerdem sehr gut selbst organisieren können, eignen sich für das Drehtürmodell.
Die Mitglieder der Erprobungsstufenkonferenz schlagen im zweiten Halbjahr diejenigen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 vor, die sie für geeignet halten, am Drehtür-Modell Latein/Französisch teilzunehmen.
Falls die so vorgeschlagenen Schülerinnen und Schüler am Modell teilnehmen wollen, müssen die Eltern die Teilnahme schriftlich anmelden (dies erfolgt auf dem Formular zur Sprachenwahl ab Klasse 6, welches alle Eltern erhalten).
Man entscheidet sich damit, in der Klasse 6 zeitgleich zwei neue Sprachen zu lernen neben der Fremdsprache Englisch, die bereits ab Klasse 5 gelernt wird.
Wie geht das genau?
Man entscheidet sich zunächst für sein Kernfach (Französisch oder Latein), welches versetzungsrelevant sein wird.
Auf dieser Grundlage bleibt die Schülerin/der Schüler in ihrer/seiner gewählten Kernsprache 2 von den im Lehrplan angesetzten 4 Unterrichtsstunden in ihrer/seiner ursprünglichen Sprachlerngruppe.
In den verbleibenden zwei weiteren Stunden nimmt sie/er an dem Sprachunterricht in der jeweils anderen Sprache in einer anderen parallelen Lerngruppe teil.
Die notwendigerweise versäumten zwei weiteren Stunden jeder Sprache müssen eigenständig – natürlich auch mit Hilfe von Mitschülerinnen und Mitschülern und / oder von Fachlehrerinnen und Fachlehrern nachgearbeitet werden.
Die Schülerin/der Schüler ist verpflichtet, alle Klassenarbeiten in beiden Sprachen mitzuschreiben und auch alle (Haus-)aufgaben zu erledigen.
Die jeweils versäumten zwei weiteren Stunden müssen also eigenständig nachgearbeitet werden.
Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer helfen bei möglichen Problemen selbstverständlich weiter. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich in jeder Lerngruppe außerdem einen verlässlichen Partner, der sie über die Inhalte und die Hausaufgaben des Unterrichts informiert, den sie nicht besucht haben.
Auf dem Zeugnis erscheinen die Noten für die beiden Sprachen, jedoch ist nur die Note der festgelegten Kernsprache (Latein oder Französisch) versetzungsrelevant. Diese Leistung der Schülerinnen und Schüler wird außerdem deutlich hervorgehoben durch die zusätzliche Zeugnisbemerkung, dass man durch die Teilnahme am Drehtürmodell besonderes Engagement und großen Lernwillen bewiesen hat.
Wo und wann fallen notwendige Entscheidungen?
Die Entscheidung, am Drehtürmodell teilzunehmen, trifft man mit der Entscheidung bezüglich der Sprachenwahl für die Klasse 6. Das Drehtür-Modell kann auf Wunsch bzw. Rat der Schülerinnen und Schüler, der Eltern oder der Lehrerin/des Lehrers beendet werden nach gemeinsamer Beratung und Absprache.
Erfolgt eine solche Erklärung nicht, verlängert sich der Teilnahmevertrag am Drehtürmodell der Sprachen automatisch. Außerdem besteht in begründeten Einzelfällen – nach Rücksprache mit der Schulleitung und den Fachlehrerinnen und Fachlehrern – im Laufe des ersten Halbjahres der Klasse 6 – spätestens vier Wochen vor den Zeugniskonferenzen – die Möglichkeit, die Kernsprache im bestehenden Vertrag zu verändern.
Es erfordert Ausdauer, Freude am Lernen und die Fähigkeit, sich selbst sehr gut zu organisieren, um zwei Sprachen parallel zu erlernen – aber es lohnt sich.
Die Arbeit zahlt sich schließlich aus – es eröffnen sich für die weitere Schullaufbahn größere Möglichkeiten. Nicht zuletzt erfolgt durch das Zeugnis die schriftliche Bestätigung, dass man etwas Besonderes geleistet hat.
Die Erfahrungen der bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Drehtürmodell haben gezeigt, dass nichts Unmögliches verlangt wird und dass man auch bei dieser Doppelbelastung erfolgreich am Unterricht teilnehmen und darüber hinaus auch noch gute Leistungen erzielen kann.
Ansprechpartner für das Drehtürmodell:
Frau Bienert