Fahrt der JgSt. 6 an den Cappenberger See

Ella Vaske aus der Klasse 6c hat sich sehr viel Mühe mit dem Bericht über die Fahrt der JgSt. 6 gegeben und nimmt uns mit an den Cappenberger See und die dort erlebten Abenteuer.

Herzlichen Dank, Ella!

 

Vom 11.3. bis zum 15.3.2024 fuhr der gesamte sechste Jahrgang auf Klassenfahrt zum Cappenberger See in Lünen. Der Weg dorthin dauerte eine knappe Stunde. Das hat man aber gar nicht gemerkt, da die Vorfreude von allen sehr groß war, sodass die Fahrt wie im Flug vorüberging. In der Jugendherberge angekommen hatten wir glücklicherweise viel Zeit um uns in unseren Zimmern einzurichten. Aber soviel Zeit hatten wir dann doch nicht, weil es schon um 12 Uhr Mittagessen gab. Alle drei Klassen aßen gemeinsam in einem großen Speisesaal. Von diesem Mittagessen an gab es ein gemeinsames Ritual, bei dem jeder mitgemacht hat. Ursprünglich war es dazu da, dass alle leise werden und zuhören, weil die Lehrer vor dem Essen noch etwas zu sagen hatten. Also klopfte Herr Robertz so laut den `We Will Rock You`-Rhythmus auf dem Tisch, dass alle verstanden, dass wir mitklopfen sollten. Also machten wir das auch. Herr Robertz fing an das Lied zu singen und als der Refrain kam, sangen wir alle mit. Das machten wir dann vor jedem Essen. 

Einige Zeit nach dem ersten Mittagessen fing auch schon das Agenten-Training an. Dieses Training lief klassenweise ab, damit ist gemeint, dass jede Klasse zwei Trainer hatte, mit denen sie Aufgaben absolvierten, die einen guten Agenten ausmachen. Meistens waren alle Klassen im Wald, manchmal aber auch auf dem Hof oder im Park. Jede Klasse ist einmal im Wald geklettert. Also genauer gesagt geprusikt. Das ist eine Kletterart, bei der man in einem Gurt sitzt und quasi in der Luft Treppen steigt. Das Ganze hört sich komplizierter an, als es ist. Fest steht, dass es jedem großen Spaß gemacht hat. 

Am Mittwoch war der letzte des Trainings: Da haben alle Klassen gemeinsam gegen die Lehrer und Agenten-Trainer gespielt. Als Erstes haben sich die Klassen jeweils ein Wald-Sofa gebaut, indem sie lange Äste und Stöcke der Bäume, die auf dem Boden lagen, übereinander stapelten. Das war nun das Dorf der jeweiligen Klasse. Das Ziel der Schüler lag darin, dass sie von Dorf zu Dorf rennen und eine Hülsenfrucht (es gab rote Bohnen, weiße Bohnen und Erbsen) mit einer anderen aus einem anderen Dorf tauschen, da jedes Dorf nur eine Sorte dieser Hülsenfrüchte hatte. Wenn man z.B. eine rote Bohne gegen eine Erbse getauscht hat, nahm das Erbsendorf, das nur Erbsen hat, die rote Bohne entgegen und gab ein Goldstück dazu ab. Das Ziel ist, dass die Hülsenfrüchte immer anders sind, die Schüler dadurch aber immer mehr Goldstücke haben. Das Problem war aber, dass die Lehrer einen beim Weg zu einem anderen Dorf abfingen, mit einem Softball abwarfen oder anders stoppen konnten und somit das Gold oder auch mal eine Erbse etc. klauen. Am Ende des Spiels wurde gezählt, welches Team mehr Goldstücke hatte, das Schülerteam oder das Lehrerteam. Und siehe da: Die Schüler haben gewonnen, mit rund doppelt so vielen Goldstücken wie die Lehrer! - Am Mittwochabend haben nochmal alle Klassen etwas gemeinsam gemacht. Es haben nämlich alle Klassen auch mit den Lehrern `Wer hat schon mal…?´ gespielt. Das war auch lustig und interessant. 

Am Donnerstag ist der gesamte Jahrgang zum Cappenberger Schloss gewandert. Da waren alle Klassen 25m hoch im Wasserturm des Schlosses. Außerdem haben wir die alten Möbel und Schriftstücke von früher aus dem Inneren des Schlosses bewundern können. Am Donnerstagabend haben wir noch eine Party gefeiert, auf der wir Musikwünsche abgeben und zur Musik tanzen konnten. - Am Freitag kamen dann schon die Busse zur Abfahrt. Insgesamt fanden wir die Klassenfahrt cool und hatten viel Spaß. 

Ella Vaske, 6 C

 

 

Bild zur Meldung: Fahrt der JgSt. 6 an den Cappenberger See